Pressemitteilung 07/2001
Die "rechte Hand" wird gut bezahlt
Aktuelle Kienbaum-Studie zur Vergütung von Sekretariats- und Bürokräften
Gummersbach, 3. April 2001
Eine deutsche Chef-
sekretärin verdient im Durchschnitt 89 000 Mark jährlich.
Eine Telefonistin am Empfang hingegen verdient im
Schnitt 58 000 Mark. Dies sind Ergebnisse der heute
von der Kienbaum Management Consultants GmbH
vorgelegten Studie "Vergütung von Sekretariats- und
Bürokräften". "Für die Höhe der Vergütung gibt es mehrere entscheidende Faktoren: Sie ist abhängig vom Standort des Unternehmens sowie vom Alter und der Berufserfahrung einer Mitarbeiterin", sagt Sylvia Rieger, Projektleiterin der Studie bei Kienbaum.
Für das Jahr 2001 wird nach Kienbaum-Angaben
bundesweit mit einer durchschnittlichen Steigerungsrate
von 2,7 % gerechnet. Der Standort des Unternehmens
ist für die Höhe der Vergütung von Sekretariats- und
Bürokräfte ein wesentlicher Faktor. Die Analyse der
Gehälter in der Bundesrepublik Deutschland zeigt, dass
in München, Frankfurt/Main, Düsseldorf, Bremen,
Stuttgart, Dortmund und im Ruhrgebiet im Vergleich
zum Bundesdurchschnitt überdurchschnittliche Gehälter
gezahlt werden. Dagegen werden Sekretariats- und
Bürokräfte in Hannover und in den ostdeutschen
Städten unterdurchschnittlich vergütet.
Zusätzlich zu regionalen Gehaltsunterschieden ergibt
sich ein in Abhängigkeit von der jeweils bekleideten
Position sehr unterschiedliches Vergütungsniveau. Für
die Position der Chefsekretärin ergibt sich beispiels-
weise in Düsseldorf ein um 10 % höheres Gehalt im
Vergleich zum Bundesdurchschnitt; in Hannover werden
hingegen lediglich 97 % der Durchschnittswerte erreicht.
Ebenfalls kann im gesamten Bundesgebiet ein unmittel-
barer Zusammenhang zwischen dem Alter des jeweili-
gen Positionsinhabers und der Höhe der Vergütung
konstatiert werden. Diese Tatsache kann u. a. auf die im
Laufe der Jahre erworbene Berufserfahrung zurückge-
führt werden, auch wenn die Gehälter in den ersten
Berufsjahren - etwa bis Anfang/Mitte 30 - deutlich
stärker steigen als in den Folgejahren.
Die Kienbaum Vergütungsberatung analysiert seit 26
Jahren die Gehälter für 13 Positionen aus den Be-
reichen Sekretariat und Büro (von der Telefonistin bis
zur Chefsekretärin). Die Grundlage der Kienbaum-
Studie bilden zum einen die jährliche Erhebung bei
Unternehmen aus 27 Branchen, zum anderen eine
Befragung bei den Mitgliedern des Bundesverbands für
Sekretariat und Büromanagement e.V., Mannheim. 2001 beteiligten sich insgesamt 1 066 Unternehmen
(950 aus Westdeutschland/116 aus Ostdeutschland) mit
28 617 Positionsangaben (26 170 aus Westdeutschland/
2 447 aus Ostdeutschland).
Der komplette Ergebnisbericht "Sekretariats- und
Bürokräfte 2001" ist zum Preis von 640,- DM (zzgl.
MwSt.) bei der Kienbaum Vergütungsberatung, Postfach
10 05 52, 51605 Gummersbach, erhältlich (Fax 02261/
703-201) oder unter
www.kienbaum.de
bestellbar.
Für Rückfragen steht Frau Sylvia Rieger,
Projektleiterin der Studie, gerne zur Verfügung.
Telefon: (0 22 61) 7 03-200
E-Mail: sylvia.rieger@kienbaum.de