Pressemitteilung 19/2001
Kienbaum Vergütungs-Studie: Führungs- und Fachkräfte Health Care und Life Sciences
Gehälter für Pharma-Manager steigen in 2001 deutlich -
Zukunftsbranche Biotech
Gummersbach, den 28. Juni 2001 Die Gehälter von Führungskräften in der Pharma-Branche sind im Jahr 2001 mit sieben Prozent deutlich gestiegen. Die Gehaltssteigerung für Fachkräfte fiel mit 4,7 Prozent moderater als im Vorjahr aus. Dies sind Ergebnisse der von der Kienbaum Management Consultants GmbH vorgelegten Studie "Vergütung 2001 Führungs- und Fachkräfte im Bereich Health Care / Life Sciences". "Die Gehälter der untersuchten Positionen variieren zwischen den einzelnen Segmenten der Branche erheblich. Während Mitarbeiter in Pharma-Unternehmen die höchsten Gehälter beziehen, können Fach- und Führungskräfte in der Boom-Branche Biotech in Zukunft mit überdurchschnittlichen Lohnzuwächsen rechnen", sagt Arne Michael Eickhoff, Projektleiter der Studie bei Kienbaum.
Unternehmensgröße als entscheidender Faktor für die Höhe der Vergütung
An der Gehaltsstudie beteiligten sich 158 Unternehmen. Sie lieferten den Kienbaum Vergütungsspezialisten Daten von 6 035 Führungs- und Fachkräften. Dabei wurden 32 Positionen und Funktionen in den Branchen Pharma, Bio-/Gentechnologie, Medizintechnik, Agro, Kosmetik und Hygiene untersucht. Die Grundgehälter von Führungs- und Fachkräften in den untersuchten Branchen wurden zwischen März 2000 und März 2001 um durchschnittlich 5,4 Prozent erhöht. Die Pharma-Branche liegt mit 5,8 Prozent Gehaltssteigerung in diesem Zeitraum leicht über dem Vorjahresniveau.
"Mit welchen Bezügen Manager rechnen können, hängt von verschiedenen Faktoren ab: Neben der hierarchischen Stellung ist vor allem die Unternehmensgröße entscheidend. Die Position eines Außendienstleiters oder eines Entwicklungsleiters in einer großen Gesellschaft kann doppelt so hoch dotiert sein wie dieselbe Position in einer kleineren Gesellschaft", sagt Eickhoff. Die Führungskräfte der ersten Ebene unterhalb der Geschäftsleitung verdienen in der Pharma-Industrie mit 202 000 Mark nicht nur deshalb durchschnittlich ein Drittel mehr als in Unternehmen aus der Bio-/Gen- oder Medizintechnik-Szene.
Wettbewerb erfordert Flexibilität
Der Trend zur variablen Vergütung wird nach der Studie auch im nächsten Jahr anhalten. "Der scharfe Wettbewerb um hoch qualifizierte und spezialisierte Mitarbeiter verlangt von den Unternehmen schnelles Handeln und entsprechende Leistungen, um qualifizierte Führungs- und Fachkräfte längerfristig zu binden. Eine markt- und leistungsgerechte Vergütung ist dabei von entscheidender Bedeutung", sagt Arne Michael Eickhoff. Zusätzlich zum Festgehalt werden in diesem Jahr 78 Prozent der untersuchten Positionsinhaber mit durchschnittlich 19 000 Mark variablem Anteil vergütet. Dies entspricht einem mittleren Anteil an den Gesamtbezügen von 13 Prozent. Im Außendienst werden variable Anteile von 20 bis 30 Prozent realisiert.
Neben den monetären Leistungen gehören eine Vielzahl betrieblicher Zusatzleistungen als feste Bestandteile zum üblichen Vergütungspaket. Beliebt hierbei ist beispielsweise der Dienstwagen, der auch privat meist unbegrenzt zur Verfügung steht.
Optimierung der Vergütung
Die Kienbaum Untersuchung liefert den Unternehmen unter Motivations-, Leistungs- und Personalkostenaspekten eine zuverlässige Informationsbasis zur Überprüfung und Optimierung ihrer Vergütungspolitik. Neben einer Differenzierung der detaillierten Gehaltswerte in 32 spezifischen Positionen sind die Angaben unter anderem nach variablen und festen Bezügen, betrieblichen Zusatzleistungen, Ausbildung, Alter, Geschlecht und Unternehmensgröße ausgewiesen.
Detailliertere Angaben zu Gehältern, deren Einflussfaktoren sowie der Ausgestaltung der Vergütungspolitik und der Zusatzleistungen enthält der vollständige Ergebnisbericht "Vergütung 2001 Führungs- und Fachkräfte im Bereich Health Care / Life Sciences"
Er ist zum Preis von 1.400 DM + MwSt. direkt bei der
Kienbaum Management Consultants GmbH,
Postfach 10 05 52,
51605 Gummersbach, zu beziehen
(Fax: 02261/703-201).
Für Rückfragen steht Herr Arne Michael Eickhoff,
Projektleiter der Studie, gerne zur Verfügung.
Telefon: 02261/703-609
E-Mail: arnemichael.eickhoff@kienbaum.de